Metamorphosen von Ovid

gelesen von Burghart Klaußner

Übersetzungen von Johann Heinrich Voß und Gerhard Fink

eingerichtet von Gerhard Ahrens

„Keines verbleibt in derselben Gestalt, und Veränderung liebend,
Schafft die Natur stets neu aus anderen andere Formen,
und in der Weite der Welt geht nichts – das glaubt mir – verloren.“

Ovid, Metamorphosen XV, Pythagoras

Ovids Metamorphosen sind eine der schönsten und – neben der Bibel – wichtigsten literarischen Quellen der bildenden Kunst in Europa. Als carmen perpetuum (immerwährendes Gedicht) besingen sie die unablässige Neu- und Umgestaltung einer Welt, die im Wandel begriffen bleibt, solange über sie Geschichten erzählt werden. Ovid, einer der klassischen Dichter in Roms „goldenem“ Zeitalter unter Kaiser Augustus, erzählt die Geschichte als Parabel der gewaltsamen Domestizierung ursprünglich subversiver Kunst. Fast zwei Jahrtausende nach ihm haben die prominentesten Künstler ihrer Zeit – Picasso, Braque, Maillol, Laurens – den von Ovid gesponnenen Faden in den Metamorphosen ihrer Werke wieder aufgenommen, von denen einige in der Ausstellung Auf der Suche nach Harmonie. Picassos Klassizismus und die Moderne zu sehen sind.

 

Im Anschluss an die Lesung (optional zubuchbar):

Römisch-griechisches Dinner

Foccacia mit Zaziki, Oliven und Peperoncini

Vitello Tonnato
Kalb, Kapern, Zitrone, Thunfisch

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Minestrone
Feta, Tomate, weiße Bohnen

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Souvlaki vom Havelländer Apfelschwein
Wilder Brokkoli, rote Zwiebel, Reisnudeln

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Griechische Petit Fours
Hefe, Kataifi, griechischer Joghurt

Sprechen Sie uns wegen vegetarischer Alternativen vor Ort oder auch gerne vorab an.