Brandenburgischer Kunstpreis 2022

der Märkischen Oderzeitung und
der Stiftung Schloss Neuhardenberg

unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten
des Landes Brandenburg

Ein Jahr jünger als die Stiftung Schloss Neuhardenberg ist der Brandenburgische Kunstpreis. Das zeugt von einer gewissen Ausdauer beim Engagement für die Bildende Kunst des Landes. Vermutlich hatten sich das die Märkische Oderzeitung und die Stiftung nicht ausgerechnet, als sie sich zusammentaten, um das brandenburgische Kunstgeschehen in den Sparten Malerei, Grafik und Plastik mit je einem Preis zu würdigen, kombiniert mit einer nicht erschöpfenden, aber durchaus umfänglichen Ausstellung auch nicht prämiierter Werke. Nach der guten Resonanz auf die erste Ausgabe folgten weitere, zunächst „auf Sicht“, später auf Dauer gestellt. Inzwischen sind andere Partner hinzugekommen. Der Ostdeutschen Sparkassenstiftung ist die Erweiterung um eine wichtige Kunstsparte zu verdanken: Seit 2018 stiftet sie den Preis für Fotografie. Der Ministerpräsident des Landes Brandenburg lobt einen Ehrenpreis für das Lebenswerk aus, die brandenburgische Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur vergibt ein Nachwuchs-Förderstipendium.

Die Ausstellung zum Kunstpreis ist inzwischen eine alljährliche, gut besuchte Werkschau des aktuellen Geschehens in der märkischen Kunstszene.

Aus rund 300 Einreichungen wurden von der Jury am 5. Juli in Neuhardenberg die Träger des Brandenburgischen Kunstpreises 2022 bekanntgegeben:

Fritz Bornstück für Silencer in der Kategorie Malerei
Ilka Raupach für Als alle Knospen sprangen in der Kategorie Plastik / Installation
Daniel Becker für Niemand in der Kategorie Grafik
Micha Winkler für Maritimes in der Kategorie Fotografie

Den Ehrenpreis des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg für ihr Lebenswerk erhält die 1947 in Treuenbrietzen geborene und in Altlangsow lebende Bildhauerin Sylvia Hagen. Der Nachwuchsförderpreis für Bildende Kunst des Landes Brandenburg geht an den 1992 in Potsdam geborenen Bildhauer, Maler, Grafiker und Videokünstler Julius Anger.

Die Preisverleihung findet am 14. August um 12 Uhr in Neuhardenberg statt (Eintritt frei).