Die Unschärferelation
der Liebe
Ein Film von Lars Kraume
Drehbuch: Lars Kraume und Dorothee Schön
mit Burghart Klaußner, Caroline Peters
und Carmen-Maja Antoni
Der Quantenphysiker Werner Heisenberg formulierte die Theorie der Unschärferelation, nach der man den Ort und die Geschwindigkeit eines Teilchens nicht gleichzeitig bestimmen kann. Simon Stephens übertrug diese Theorie in seinem – nicht nur auf dem Broadway gefeierten – Theaterstück Heisenberg auf die Beziehung zweier Menschen, die sich nach den Gesetzen von Anziehung und Abstoßung elektronengleich umschwirren. Die Unschärferelation der Liebe ist die Verfilmung dieser romantischen wie vergnüglichen Komödie mit Caroline Peters und Burghart Klaußner.
Greta ist eine notorisch lügende Schulsekretärin und nebenbei laut, spontan und unberechenbar. Alexander ist ein pleitegehender Metzger, nebenbei Musikliebhaber und verkappter Intellektueller, der stets auf seine strikte Ordnung bedacht ist. An einer Bushaltestelle küsst sie ihn in den Nacken, einfach so. Eine Verwechslung. Oder steckt doch ein Plan dahinter? Auf alle Fälle ist es der Anfang einer elektrisierenden Liebesgeschichte, mit der beide noch fünf Minuten zuvor nicht gerechnet haben. Und so sehr sich Alexander auch sträuben mag – einer Naturgewalt wie Greta kann man sich nicht entziehen. Die unausweichliche Erkenntnis: Liebe ist immer eine Chance, mit der wir alle rechnen sollten.
Im Anschluss an den Film sprechen Caroline Peters, Burghart Klaußner und der Produzent Stefan Arndt mit der Moderatorin Petra Gute über den Film.
Caroline Peters ist auf den großen deutschsprachigen Bühnen wie auch in Film und Fernsehen zu Hause. Sie spielte die Buhlschaft im Salzburger Jedermann. Sie ist Trägerin des Nestroy-Theaterpreises und war zweimal Schauspielerin des Jahres. Ihre Auftritte als Kommissarin in der Serie Mord mit Aussicht machten sie einem großen Fernsehpublikum bekannt. Zuletzt spielte sie in Filmen wie Der Vorname und Der Nachname.
Burghart Klaußner war an nahezu allen bedeutenden deutschsprachigen Bühnen engagiert und in vielen Kinoproduktionen zu erleben. Er wurde u.a. mit dem Silbernen Leoparden und mehrfach mit dem Deutschen Filmpreis geehrt. Der ZDF- Dreiteiler Das Adlon mit Burghart Klaußner gewann international Preise. Mehrfach ausgezeichnet wurde er für die Hauptrolle in Der Staat gegen Fritz Bauer (Regie: Lars Kraume).
Lars Kraume erhielt für seinen Abschlussfilm Dunckel an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin den Grimme-Preis für die Beste Regie. Seitdem hat er an über 30 TV- und Kinofilmproduktionen als Drehbuchautor, Regisseur oder Producer gearbeitet. Mit Der Staat gegen Fritz Bauer gewann er den Deutschen Filmpreis in gleich drei Kategorien. Für Das schweigende Klassenzimmer bekam er den Friedenspreis des Deutschen Films. Zuletzt feierte sein Film Der vermessene Mensch Premiere auf der 73. Berlinale.
Stefan Arndt gründete gemeinsam mit den Regisseuren Tom Tykwer, Wolfgang Becker und Dani Levy die X Filme Creative Pool als unabhängigen Kreativzusammenschluss. Für seine Tätigkeiten als Produzent erhielt er zahlreiche nationale wie internationale Auszeichnungen, darunter 32 Deutsche Filmpreise, 11 European Film Awards, 16 Bayrische Filmpreise, einen César, zwei Golden Globes und einen Oscar für den besten nicht englischsprachigen Film sowie eine Oscarnominierung für den besten Film. Er war Gründungsmitglied der Deutschen Filmakademie, deren Vorstandvorsitzender er bis 2009 war. Seit 2016 ist er Leiter der Regieabteilung der Hochschule für Fernsehen und Film München.
Die Journalistin Petra Gute ist Hörfunk-Reporterin und Moderatorin in Berlin, seit 1991 beim Sender Freies Berlin (SFB). 1995 wechselte sie zum Fernsehen des SFB, als Reporterin, Moderatorin und Autorin. Seitdem ist sie auch Autorin und Moderatorin bei verschiedenen ARD-Sendungen und -Dokumentationen. Von 2007-2018 moderierte sie Stilbruch, das Kulturmagazin des rbb Fernsehens. Vor der Kamera arbeitet sie jetzt vor allem als Live-Reporterin der rbb Abendschau. Als Moderatorin präsentiert sie Sondersendungen, wie das ARD-Europakonzert oder das traditionelle Waldbühnenkonzert der Berliner Philharmoniker.
