Ausstellungseröffnung: Hardenberg

Aristokrat – Staatsmann – Reformer
Ein Leben in Porträts

Sonderausstellung
zum 200. Todestag des Staatskanzlers Karl August von Hardenberg

Die Stiftung Schloss Neuhardenberg lädt Sie herzlich zur Eröffnung der Ausstellung ein.

Es sprechen
Dr. Heike Kramer
Generalbevollmächtigte der Stiftung Schloss Neuhardenberg

Anne-Katrin Ziesak
Kuratorin der Ausstellung


Karl August von Hardenberg ist der Namensgeber von Neuhardenberg. Zum Dank für seine Verdienste um Preußen erhob ihn König Friedrich Wilhelm III. in den Fürstenstand und verlieh ihm als Lehen den Ort Quilitz, der daraufhin in Neu-Hardenberg umbenannt wurde. Dies markierte bereits das Ende einer langen, nicht immer geradlinig verlaufenden Karriere des Adligen, Diplomaten, Reformers und Staatsmanns in unterschiedlichen Diensten. Vor 200 Jahren, am 26. November 1822, verstarb der hochdekorierte, aber schon etwas in Vergessenheit geratene Fürst in Genua auf einer Italienreise.

Die Stiftung Schloss Neuhardenberg widmet ihrem Namenspatron eine umfangreiche Ausstellung, die zum einen den klugen, weitsichtigen und unermüdlichen Reformer vorstellt. Zum anderen zeigt sie eine faszinierende Persönlichkeit auf den Höhen und Tiefen ihres Lebensweges und lässt Hardenberg damit als Mensch in einer von Epochenbrüchen geprägten Zeit sichtbar werden, die er an wichtigen Wegmarken mitgestaltete. Gegliedert durch Porträts aus verschiedenen Lebensphasen Hardenbergs, zeigt die Ausstellung anhand einer Vielzahl originaler Kunstwerke und Dokumente aus Museen, Archiven und Privatbesitz Stationen eines Lebens, das sowohl von Standesbewusstsein als auch von Gemeinsinn geprägt war und dessen Spuren noch in heutiger Zeit auffindbar sind.