Camerata RCO

Camerata RCO

Mitglieder des Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam

Elise Besemer, Violine
Santa Vizine, Viola
Johan van Iersel, Violoncello
Léo Genet, Kontrabass
Julie Moulin, Flöte
Hein Wiedijk, Klarinette
Annemiek de Bruin, Klarinette
Helma van den Brink, Fagott
Katy Woolley, Horn
Annebeth Webb, Violine

Johannes Brahms, Serenade Nr. 1 D-Dur op. 11,
Wolfgang Amadeus Mozart, Klarinettenquintett A-Dur, "Stadler-Quintett", KV 581

Das weltberühmte Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam (RCO) auf der Kammermusikbühne: dieses einzigartige Erlebnis bietet die Camerata RCO, gegründet von Mitgliedern des renommierten Klangkörpers. In unterschiedlichen Besetzungen gönnen die virtuosen Orchestermusiker sich selbst und ihrem Publikum die Intimität, den individuellen Ausdruck und die Brillanz, die kleinere Formationen vom großen Klangkörper unterscheiden – vorausgesetzt natürlich, jeder einzelne Musiker bringt die hierfür unerlässliche Exzellenz mit. Dies und die perfekte Harmonie eines eingespielten Ensembles machen die Konzerte der Camerata RCO immer zu einem besonderen Erlebnis. Die Serenade Nr. 1 von Johannes Brahms entstand 1857–1858. Sie ist das Ergebnis einer intensiven Beschäftigung des Komponisten mit den Serenaden von Mozart und den Sinfonien von Haydn. Die üblicherweise gespielte Endfassung für „kleines Orchester“ wurde 1860 in Hannover uraufgeführt. Zunächst hatte Brahms das Werk jedoch als Nonett geschrieben; diese Fassung erklang erstmals 1859 in Hamburg. Sie existiert heute nur als Rekonstruktion und ist somit eine echte kammermusikalische Rarität. In dieser Urfassung des jungen Brahms wird die „heitere Abendmusik“, wie man „Serenade“ sinngemäß übersetzen kann, neben einer weiteren Komposition im Neuhardenberger Schlosspark zu hören sein.